Zur Beachtung

Die Homöopathie ist eine Wissenschaft, deren Mittel tiefgreifende Veränderungen bewirken können, auch wenn ab bestimmten Potenzen keine Ausgangssubstanz des Mittels im Medikament mehr nachgewiesen werden kann. Und so sollte ein Mittel nicht einfach auf Verdacht verabreicht werden – die Behandlung eines Patienten erfordert einen fachkundigen und qualifizierten Therapeuten.


Im Akutfall ist die Verabreichung von Homöopathika oder Komplexmitteln als „bewährte Indikation“ (wie zB Arnika nach Stürzen) aus meiner Sicht durchaus vertretbar, hier sollte man jedoch vorsichtig mit den gewählten Potenzen umgehen und nicht über eine C30 hinausgehen. Nicht jeder Patient reagiert gleich auf ein Mittel, und Tiere, die im Einklang mit der Natur leben, reagieren besonders empfindlich. Vorsicht ist geboten.

 

Homöopathie funktioniert nicht nach dem Prinzip "Viel hilft viel". Bei Verabreichung mehrerer Mittel gleichzeitig - gerade in Hochpotenzen - ist im Falle deutlicher Reaktionen schwer herauszufinden, ob eine Arzneimittelprüfung vorliegt und wenn ja, von welchem Mittel.